Workshops, Sporttag, Spiele, Lagerfeuer und Singen – das alles stand bei unserem Sommerlager in Zandvoort auf dem Programm. Von einem ganz besonderen Abenteuer, ihrem ersten Haijk erzählen unsere Juffis.
Wir sind am Dienstag um 14:30 Uhr losgelaufen. Nach 100 m haben alle angefangen zu meckern (außer Eva), weil das Gepäck zu schwer war. Auf der Wegkarte stand: auf der linken Seite ist das Jagdschloss von König Wilhelm dem 3., wirfanden es aber nicht. Danach sollten wir einen Aussichtspunkt suchen, wo man früher Amsterdam, Haarlem und Zandvoort sehen sollte.
Haben wir uns verlaufen?
Dort sollte man einen besonderen Baum finden. Aber man konnte nur eine Chipstüte und zwei halbnackte Männer sehen. Danach benutzten wir nur noch Hennings GPS-Gerät. Nach einer Stunde waren wir alle ziemlich platt (außer Eva) und mussten unsere dritte Pause machen.
Jetzt wird alles gut!
Als wir im Nationalpark waren, ging es uns wieder gut undwir haben angefangen zu singen. Wir fanden eine Abkürzung, aber am Ende mussten wir über einen Zaun klettern. Auf dem Weg zum See haben wir eine tote Schlange gesehen. Der See war sehr schön und wir sind sogar schwimmen gegangen (außer Eva). Wir wären gern noch da geblieben, doch wir mussten weiter. Nach 100 m war Laura schon wieder platt.
Sind wir bald da?
Um 9 Uhr wurde es schon dunkel. Und Maja hat dran gedacht, dass wir auf derStraße schlafen müssen. Um halb 11 sind wir über eine Brücke in Haarlem gegangen und um 11 Uhr haben wir den Platz mitten in einem Industriegebiet gefunden. Das Tor zum Platz ging erst nicht auf, aber dann klappte es doch (puh). Dann breiteten wir die Plane aus und aßen Ravioli, die Evi gekocht hat.
Anschließend aßen wir Chips und fielen wie tot in die Schlafsäcke. Wir schliefen unter dem Sternenhimmel ein und wachten mit der Sonne auf. Wir aßen das gesundeste Frühstück aller Zeiten, nämlich Chips und dreieckiges Tigerbrot mit Speculooscreme. Wir saßen am Hafen und sangen.
Hier wollen wir bleiben
Das war total schön, weil die Sonne schien und es 25 °C waren. Wir wollten nicht mehr weg. Nur Florian wollte nochmal zurück zum See, um seine Jogginghose zu suchen, dabei war sie die ganze Zeit da. Aber die anderen wollten nicht mehr so viel laufen. Wir sind zum Pfadfindershop in der Nähe gelaufen in der Hoffnung, dass es da tolle Sachen für Pfadfinder gibt, und unser Traum ging in Erfüllung. Dann sind wir zum Bahnhof gelaufen und mussten ständig hin und her, weil wir nicht wussten, wo wir abgeholt werden sollten. Wir haben kein Eis bekommen, aber Schokolade von Henning. Insgesamt sind wir gefühlte 260 km gelaufen (aber in echt waren es „nur“ 26 km).
Eva, Florian, Laura, Leni, Maja & Naja